14. September 2017

Herbstgedanken

Hallo ihr Lieben,

langsam wird es etwas frisch draussen und die zwei Wochen Urlaub vergingen auch wie im Fluge.  Nun verbringe ich wieder meine (Vormit-)Tage mit der Aussicht auf eine Finanzbehörde und den Tagträumereien und Wünschen, ich wäre daheim, um an verschiedenen Projekten weiter zu arbeiten. 

Dabei habe ich ja erst ein Großprojekt abgeschlossen (der Flur) und habe mich in den zwei Wochen etwas der Dekoration gewidmet. Aber - wie immer - genügt mir das natürlich nicht. Auch wenn nun beide Flurregale ihren neuen Platz gefunden haben:

über dem Buffet im Wohnzimmer



das Schmuckregal im Schlafzimmer


und im Schlafzimmer drei wunderschöne Wald-/Herbstbilder hängen, so fühle ich mich dennoch nicht "ausgelastet". Also wurden schnell noch ein paar Griffe in der Küche ausgetauscht und im Flur einige Haken ergänzt, damit auch der Besuch mitgebrachte Jacken und Taschen verstauen kann (zum Glück hab ich einen Bohrhammer und muss nicht warten, bis ich einen ausleihen kann :D ).

Im Wohnzimmer hat sich auch wieder etwas getan (*upsi*). Nachdem die Gäste weg und die Geschenke verstaut waren, sah ich mich etwas um und merkte, dass sich eine kleine Stimme (die sich erschreckend wie meine Schwester anhörte *iiiks*) in meinem Kopf breit gemacht hatte, die mir immer wieder zuflüsterte "Brauchst du den großen Esstisch wirklich noch?".

der Esstisch gedeckt für die Gäste

Dieser Tisch, der sich durch ein Mittelplatte auch für größere Runden ausziehen lässt, ist nun mehr ca. 50 Jahre alt (den genauen Anschaffszeitpunkt wissen auch meine Großeltern nicht mehr) und stand bei mir für über 10 Jahre (in den 3 verschiedenen Wohnungen, die ich seit meinem Auszug bewohnt habe). Leider, wie auch schon im Flur, wurde der Tisch selten für das genutzt, wofür er eigentlich da ist. Meist wurde er einfach als Ablage oder Pflanztisch genutzt, im Winter gern zum Plätzchen backen. Aber sonst? Nunja, er nahm eben Platz weg (und bot dem Kater ein Versteck auf den Stühlen).

Mit ein wenig schwerem Herzen baute ich den Tisch ab (wunderbar einfache Handwerkskunst aus eine Platte und 4 angeschraubten Beinen). Kaum war das erledigt, sah ich, wie viel Platz ich doch plötzlich hatte und wie das Wohnzimmer auch gleich wieder größer wirkte (wie bei der Bibliothek). 

Da ich mir noch einen Lesesessel kaufen möchte (diesen hier beim beliebten schwedischen Möbelmarkt), habe ich kurzerhand einen "Platzhalter" hingestellt, um zu sehen, wie es denn wohl mit Sessel aussehen würde:

Klappsessel als "Platzhalter" inkl. Kater Maunz als mein Platzwärmer
Fand ich schon nicht schlecht. Nur irgendwie war ich auch damit etwas unzufrieden. Etwas stehen lassen und drüber schlafen und schwupps neue Idee:

das "fehlende Stück" der Couch, auch sehr bequem

So gefällt mir das doch gleich viel besser und der Sessel kommt zur Bibliothek. Hoffentlich lässt man (lies: Maunz) mich auch drauf sitzen.

Jetzt kommt aber erst einmal der Balkongarten wieder an die Reihe. Die ersten Sommerkästen sind schon entsorgt und bald soll er in voller Herbstpracht strahlen. Davon berichte ich euch aber ein anderes Mal.

Viele Grüße,
Eure BiBi

Zusatz:

Katze auf der Gartenbank

Katze auf der Gartenbank
schläft sich Sonne aufs Fell.
Der Herbst ist Gott sei Dank
noch warm und hell.
(© Monika Minder, link)


"Komm schon, lass mich mit auf den Sessel"
"Das ist mein Platz, merk dir das!"
Soviel dazu... Zwischen den Bildern liegt ca. 1 Minute, wahrscheinlich weniger.

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